Donnerstag, 29. Januar 2009

Tortenschlacht und Hausmusik

In unserer Familie gibt es an Geburtstagsfeiern nicht nur Torte, sondern auch Hausmusik und Kabarett sowie selbstgesungene Lieder. Worüber die Gäste sich allerdings mehr freuen - über die Torte oder die kleinen Darbietungen - kann ich leider nicht sagen.

Am Wochenende war wieder eine Geburtstagsfeier fällig und wieder war der harte Kern der Familie versammelt: Meine Mutter, meine liebe Tante, meine Schwestern und Nachbarn. Ein Nachbar hat seine Kenntnisse auf der Klarinette zum Besten gegeben. Seit er Rentner ist hat er die Zeit und die Muße, ein Musikinstrument zu erlernen. Eine Klarinette hört sich auch solo gut an. Schwieriger war es bei mir, da ich zwei Lieder ohne jegliche Begleitung a capella nur so aus dem Bauch heraus gesungen habe. Das ist gar nicht leicht, denn man hat überhaupt keine Orientierung beim Singen und muss sich auf komplett auf die eigene Intuition verlassen. Aber egal, Hauptsache, es gibt was auf die Ohren!
Für die Augen gab es eine kleine Pantomime über eine sehr kurzsichtige Frau, die mit ihren Kontaktlinsen kämpft. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.













Sonntag, 25. Januar 2009

Donnerstag, 22. Januar 2009

Vertrackter Tag

Es gibt Tage, da wünscht man sich, morgens nicht aufgestanden zu sein, denn an solchen Tag passiert eigentlich nur Unerfreuliches.
So einen Tag habe ich heute: Morgens verschlafen, Unfall auf der A59, Stau, zu spät im Büro, miesepetrige Kollegen und Vorgesetzte, nörgelnde Kunden.
Der Stresspegel steigt, denn jetzt beginnt die heiße Phase für die Messe-Vorbereitung und die Kunden meckern jetzt schon! Das kann ja heiter werden!
GottseiDank treffe ich heute Abend ein paar Freunde.
An solchen Tagen sage ich mir: Du Scheiß-Ärger - mich kriegst Du nicht klein, ich biete Dir die Stirn! Jawoll! Niemals lasse ich mich kleinkriegen von dem ganzen Alltagsfrust!

So, das musste mal gesagt werden.

Samstag, 17. Januar 2009

Die allerersten Frühlingsboten sind da!

Mann, der Januar ist hart. Alles ist kahl, kalt, ungemütlich, nirgendwo Grün in Sicht. Nirgendwo? Irgendwo ist das erste Grün schon rausgekommen. Auf meinem Balkon und in meiner Wohnung sind die Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln, die ich im Oktober gepflanzt habe, rausgekommen und ich kann bald mit ein paar Blüten rechnen, juchu! Auch Esmeralda hat Spaß an dem Grünzeug.


Vocal Deluxe

Gestern Abend gab's ordentlich was auf die Ohren, nämlich Live-Musik von den Studenten der Kölner Musikhochschule. Die treten regelmäßig in diversen Locations in der Kölner City auf und geben Kostproben ihres Könnens zum Besten.

Es gab richtigen Jazz. Achmed und Attila musizieren, was das Zeug hält, und die Sängerin hat ihre ganze Virtuosität an den Tag gelegt. Das Café war rappelvoll; Live Musik lockt halt immer die Menschen an.




Frederik und Lisa singen wunderschön. Ihre Lieder handeln von einem Opa, der zuhause sitzt und langsam aber sicher in seine eigene Welt abtaucht, weil seine Sinne, mit denen er Kontakt zu seiner Umwelt hält, immer mehr schwinden. Aber der Opa wird trotzdem geliebt und geachtet.

Dann gibt es noch Lieder über Enten, die nicht singen können und deshalb ins Wasser geworfen werden. Über Fernseher, die man lieber abschalten und ein Lied singen sollte. Und natürlich über Liebe und Zweisamkeit in allen ihren Facetten, den glücklichen und den unglücklichen.

Ich hoffe, dass ich noch viele Musikabende wie diesen erleben kann.

Freitag, 16. Januar 2009

Handyterror

Wer von Euch ist genauso genervt wie ich, wenn er morgens um 07:30 Uhr unfreiwillig das Handy-Gelaber seines Sitznachbarn in der S-Bahn anhören muss?
Da ich mich nicht jeden Tag mit Kopfhörer-Musik und Radio von der Außenwelt abschotten will und kann, muss ich so das eine oder andere Handy-Gespräch im öffentlichen Raum, meist im Zug oder in der Straßenbahn, unfreiwillig mithören. Solange das kurze Gespräche sind, um sich kurz abzustimmen, ist das ja auch völlig okay.

Aber wie ist das, wenn die Frau zwei Sitze vor Dir ausführlich ihrer Freundin am anderen Ende der Handy-Leitung sämtliche Details des letzten Frauenarzt-Besuchs erläutert? Oder wenn Du auch noch in die Intimsphäre eines Liebespaares mit reingezogen wirst. Neulich säuselte so ein Audio-Umweltverschmutzer mir gegenüber in sein Handy: "Schatzi, liegst Du noch im Bett ... Butzi, butzi." Igitt!! Ich habe kein Interesse am Intimleben von irgendwelchen fremden Leuten! Meine Intimsphäre geht die Öffentlichkeit ja auch nix an.

Aber es gibt goldene Tage, an denen sich die geplagten Mitmenschen solidarisieren und sich gemeinsam gegen das Handy-Unwesen zur Wehr setzen. Und im Rheinland passiert das natürlich auch mal auf humorvolle Weise.
Traurige Situation: Irgendso eine Tussi sitzt in der Straßenbahn und ist lautstark am Handy-Diskutieren. Das geht etwas so: "Ich bin nicht so wie Du, Mutti und nicht so wie meine Schwester. Ihr seid so verstockt und versteht mich nicht. Ich brauche meinen Freiraum und meine Freunde ..." blablabla. Da plötzlich meldet sich eine ältere Frau zu Wort: "Genau!" lässt sie sich laut und deutlich vernehmen. Und plötzlich ertönt überall Gelächter. Alles prustet vor Lachen. Die einzige, die das nicht mitbekommt, ist die junge Frau am Telefon.

Ich habe das Gefühl, dass die Menschen sich heute einfach nicht mehr abgrenzen. Distanzlosigkeit und Respektlosigkeit anstatt Rücksichtnahme und Diskretion. Es gibt Gespräche, die ich nur zuhause in meinen vier Wänden führen möchte. Aber wahrscheinlich gehöre ich einer aussterbenden Spezies an.

Samstag, 3. Januar 2009

Rheinblick

Die "Alte Liebe", ein gemütliches kleines Lokal auf dem Rhein




Das Rheinufer - mal von oben nach unten betrachtet



Ein Winterspaziergang heute am Rhein im Süden Kölns.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Frohes Neues Jahr

Ich wünsche allen meinen Blog-Besuchern ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2009. Mögen alle Eure Vorhaben und Pläne so gelingen, wie Ihr Euch das erträumt.