Montag, 21. Dezember 2009

Winterliches Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg ist eines meiner Lieblings-Ausflugsziele in München. Der hochherrschaftliche Schlosspark ist so schön und romantisch, dass ich mich auch als Normalsterbliche dort immer wie eine Prinzessin fühle.












Langsam wird's kalt!




















Freitag, 18. Dezember 2009

Neuanfang

In turbomäßiger Zeit habe ich ganz viel geschafft: Meine Wohnung in Köln leerräumen, nach München gehen, neue Arbeit anfangen, Wohnung suchen, Wohnung finden, Übergabe - und am Dienstag ziehe ich ein.
Das Schöne, wenn man in eine neue Stadt zieht und einen neuen Job anfängt ist, dass man so völlig unvoreingenommen ist. Man ist wie ein unbeschriebenes Blatt, frei von Vorurteilen, ohne die Bürde von schlechten Erfahrungen.
Ich hoffe, dass dieser Zustand lange anhält.

Mittwoch, 25. November 2009

Freunde

Beziehungen sind das Wichtigste im Leben. Dazu gehören auch Freunde. Ich lasse einige Freunde zurück in Köln, wenn ich jetzt wegziehe. Ich weiß auch im Moment nicht, ob ich wieder nach Köln zurück komme.

Ich bin dankbar für jede Bezehung und jede Freundschaft in meinem Leben.
In den letzten Tagen und Wochen habe ich meine besten Freunde kennen gelernt.
Das sind nämlich die Leute, die Dich nicht fallen lassen, wenn sie erfahren, dass Du die Stadt verlässt. Es sind diejenigen, die Dir helfen, den Umzug zu meistern und die fest entschlossen sind, die Freundschaft weiter zu führen.

Sonntag, 22. November 2009

Entsorgen, Packen, Schuften, Sortieren


All das gleichzeitig! Von all dem Wegschmeißen, Sortieren , Schleppen und Packen habe ich mittlerweile starke Schmerzen am Handegelenk bekommen. Heute werde ich nur noch Papierkram sortieren und abheften. Nächste Woche habe ich dann Hilfe beim Packen. Alleine schaffe ich das nicht.

Meine Katze Esmeralda liegt derweil ganz gemütlich den ganzen Tag auf den Umzugskartons und döst vor sich hin. Katze müsste man sein!

Gott sei Dank muss ich nächste Woche nicht mehr arbeiten und kann mich auf meine Sachen konzentrieren. Auf jeden Fall möchte ich noch mal einen Spaziergang am Rheinufer entlang machen und den Kölner Dom besuchen bevor ich Köln verlasse ....

Dienstag, 17. November 2009

Jeden Tag ein Schrittchen

Große, umfangreiche und komplizierte Projekte kann man nur bewältigen, wenn man sich für jeden Tag höchstens ein bis zwei Teilschritte zum Erledigen vornimmt, sonst wird man verrückt. Fühlt sich überfordert, genervt, gestresst, unfähig und verliert komplett den Überblick.
Heute habe ich ein Umzugsunternehmen mit meinem Umzug beauftragt. Heute Nachmittag packe ich im Büro. Am Donnerstag zuhause. So werde ich es schaffen.

Sonntag, 15. November 2009

Ein Umzug macht schlank

Vor allen Dingen den Hausstand!
Mein Umzug nach München wirft seine Schatten voraus. Gestern habe ich mit Hilfe eines Freundes meinen Keller komplett entrümpelt. Nach dem Frühstück haben wir uns an die Arbeit gemacht. Ich hatte meinen Keller jahrelang als Rumpelkammer und Lagerstätte für diverse kaputte Möbelstücke, Bilderrahmen, Haushaltsgeräte und was weiß ich noch alles genutzt, kurz - ich besaß einen Keller voller Schrott.

Drei Mal haben wir das Auto voll beladen und sind zum Abfallhof gefahren. Dort haben wir dann den ganzen Plunder schön getrennt und in die diversen Behälter geschmissen. Es hat etwas sehr Befreiendes, wenn man den kaputten Fön, die olle Kommode, den defekten Staubsauger mit vollem Schwung wegschmeißt und dann beobachten kann, wie eine riesige Walze diese überflüssigen Platzfresser plattmacht. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch und bin stolz auf mich, dass ich dieses verhasste und mir schier unheimliche Projekt angegangen bin.

Und das war erst der Anfang!

Sonntag, 8. November 2009

Limburg - ein spirituelles hessisches Städtchen



















Unweit von Weilburg liegt das Domstädtchen Limburg an der wild-romantischen Lahn. In Limburg steht der kleinste Dom Hessens. Der Dom ist wirklich winzig. Allerdings ist seine Strahlkraft auf das Städtchen riesig. Noch nie in meinem Leben habe ich in einem Städtchen so viele Bücher- und Andenkenläden mit allem möglichen geistlichen und esoterischem Schriftgut und Krimskrams gesehen. Selbst das Café, in dem wir uns mit Tee, Gulaschsuppe und Kuchen gelabt haben, ist heilig und bietet dem Gast Erzeugnisse aus den umliegenden Klöstern mitsamt geistlichen Gedanken sowie Zitaten von Meister Eckhart auf der Speisekarte an.

Ein Novemberwochenende an der Lahn




























Hallo Ihr Lieben,

da bin ich mal wieder - gerade zurückgekehrt von einem Wellness-Wochenende im beschaulichen Städtchen Weilburg an der Lahn.

3 Tage im Hotel mit Sauna, Schwimmbad und Kosmetkikbehandlung - was kann man Besseres machen an einem nasskalt-ungemütlichen Wochenende.
Weilburg ist ein total verschlafenes Nest. Die Einkaufszone im Städtchen ist Samstag vormittags wie leergefegt, kein Mensch auf der Straße, richtig unheimlich. Ein verstaubtes Café, ein paar Läden und ansonsten gähnende Leere. Da sind wir doch schnell ins Schloss geflüchtet und haben uns während einer Schlossführung zeigen lassen, wie die adeligen Provinzler vor 300 Jahren in Hessen gelebt haben.

Der Schlosspark ist auch sehr nett, im Sommer ist es dort bestimmt sehr romantisch. Ach, überhaupt ist das ganze Gebiet um die Lahn wild-romantisch und die Lahn selber auch. Die Lahn ist übrigens ein Fluss, de nicht von Schiffen befahrbar ist, denn sie ist zu flach.
Die Löwen sind übrigens das hessische Wappentier und damit das Wahrzeichen des Hessenlandes.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Herbst in Bonn

Der Herbst meint es gut mit Bonn. Den ganzen Tag scheint die Sonne, nur die kälteren Temperaturen und die immer zahlreicher fallenden Blätter kündigen den nahenden Herbst an.

In den Supermärkten und Discountern gibt's sowieso seit September schon sämtliche Weihnachts-Süßigkeiten wie Nikoläuse und Lebkuchen.
Das habe ich meinen schwedischen Kollegen heute erzählt und sie haben mich nur verständnislos angeschaut. Da konnte ich mir es doch wirklich nicht verkneifen, sie zu fragen, ob sie denn je in ihrem Leben auch mal Lebensmittel einkaufen. Darauf erhielt ich keine Antwort. Diese Typen wissen nicht, was ein Liter Milch in Deutschland kostet. Die waren wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben im Aldi oder im Tengelmann. Solche Sachen erledigt die Ehefrau.
Aber was verpassen diese Menschen! Das Leben! Samstags Nachmittag im Aldi, eine tragische Familienszene im Tengelmann, Szenen mit Müttern und schreienden Kindern an der Kasse. Das wahre raue Leben, die Wirklichkeit, die Menschen. Ich bin froh, dass ich doch immer noch in der Wirklichkeit verhaftet bin und meine Wochenenden nicht auf dem Golfplatz verbringe. Ich kenne jeden Penner am Rudolfplatz; ich erlebe das Zusammenleben von Jung und Alt in der Straßenbahn und das täglich. Ich bin viel näher am Kunden dran. Ich sehe, was die Leute tragen, welche Geräte sie benutzen und womit sie sich beschäftigen. Ich will nie den Kontakt zum Leben verlieren.

Mittwoch, 30. September 2009

Stress

Ich glaube, ich bin für den täglichen Pendel-Kampf auf der Autobahn nicht geschaffen. Ich habe einfach nicht mehr die Nerven dafür, mich jeden Tag durch den Stau und den Stress auf der Autobahn zu quälen.
Heute morgen wollte ich ausnahmsweise mit dem Auto zur Arbeit fahren und als ich da so auf der Autobahn fuhr, schien es mir so als ob meine Motorhaube qualmte. Also anhalten im dicksten Berufsverkehr, Warndreieck aufstellen, ADAC und Polizei verständigen. Und schnell aus dem Auto raus, denn falls ein anderer Autofahrer da reinkracht, kann das böse für mich ausgehen. Als die Polizei dann kam, stellte sie fest, dass gar nichts mit dem Auto los war. Der Qualm, den ich da gesehen hatte, war einfach nur Nebel vom Regen gewesen. Meine Nerven sind wohl zur Zeit nicht gerade die besten. Die Polizisten waren aber sehr nett und hilfsbereit.

Ab morgen nehme ich wieder die Deutsche Bahn.

Montag, 21. September 2009

Abi-Jahrgangstreffen

Letzten Samstag hatte ich ein Klassentreffen, besser gesagt, ein Treffen unseres gesamten Abitur-Jahrgangs. Von 150 Leuten, deren Adressen das Organisationsteam ausfindig gemacht hat, haben 75 zugesagt, von denen dann ca. 50 wirklich vor Ort bei der Party dabei waren.

Ich habe mich sehr gefreut und es hat mich tief berührt, meine alten Schulkameraden wieder zu sehen. Fast alle sahen noch so jugendlich aus, wie ich sie in Erinnerung hatte, nur ganz wenige "Ausreißer" waren dabei. Ich finde, dass das Aussehen eines Menschen niemals lügen kann. Am Äußeren eines Menschen kann man genau ablesen, wie es dieser Person wirklich geht, egal was diese Person auch an tollen Stories erzählen mag. Das Äußere lügt nie.
Einer meiner Schulkameraden war entsetzlich gealtert -wie ein alter Mann hat er ausgesehen. Ich habe auch bemerkt, wie unsicher er sich gegenüber den Anderen verhalten hat. Auch eine Schulkameradin von mir hat schlimm ausgesehen - gealtert, verhärmt; keinen Funken Freude hat sie ausgestrahlt. Sie saß den ganzen Abend da und rauchte Zigaretten. Man sieht ihr die jahrelange Raucherei deutlich an. Schade, wenn Menschen - vor allem Frauen - ihre Gesundheit und ihre Attraktivität so mit Füßen treten.

Aber wie gesagt, das waren Einzelfälle. Die meisten sahen gut aus und hatten sich nicht sehr verändert. Ein Klassenkamerad von mir meinte, dass ich noch aussehe wie vor 20 Jahren. Tolles Kompliment, danke für die Bumen!

Lustig war es auch zu sehen, dass einige Frauen ihrem damaligen Kleidungs- und Frisurenstil bis heute treu geblieben sind!

Die meisten Abiturienten meines Jahrgangs sind in der Gegend geblieben, in der sie aufgewachsen sind. Nur ganz wenige haben sich hinaus in die weite Welt gewagt. Viele sind noch nicht einmal für ein Jahr oder zwei in eine andere Stadt gegangen. Aber jeder muss nach seiner eigenen Fasson glücklich werden.
Diejenigen, die viel herumkommen und Neues kennenlernen, sind ja nicht zwangsweise glücklicher als die Daheimgebliebenen. Und umgekehrt.

Jedenfalls war es wunderbar, sich mit diesen Leuten, mit denen man ja einen sehr wichtigen Lebensabschnitt geteilt hat, zu unterhalten. Wer weiß, vielleicht kann ja sogar die eine oder andere Freundschaft wieder aufgefrischt werden!
Das Organisationsteam wird eine Website unseres Jahrgangs erstellen, mit Fotos und Adressen. Damti wäre ja schon ein Riesenschritt getan.

Sonntag, 13. September 2009

Gedischt

Frauen und Katzen


Schöne Frauen und Katzen pflegen Häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind,

Weil sie weich sind Und mit Grazie sich bewegen.
Weil sie leise sich verstehen, Weil sie selber leise gehen,

Alles Plumpe oder Laute Fliehen und als wohl gebaute
Wesen stets ein schönes Bild sind.
Unter sich sind sie Vertraute, Sie, die sonst unzähmbar wild sind.
Fell wie Samt und Haar wie Seide. Allverwöhnt .-
Man meint, dass beide Sich nach nichts, als danach sehnen,
Sich auf Sofas schön zu dehnen.

Schöne Fraun mit schönen Katzen, Wem von ihnen man dann schmeichelt,
Wen von ihnen man gar streichelt, Stets riskiert man, dass sie kratzen.
Denn sie haben meistens Mucken, Die zuletzt uns andere jucken.
Weiß man recht, ob sie im Hellen Echt sind oder sich verstellen?
Weiß man, wenn sie tief sich ducken, Ob das nicht zum Sprung geschieht?
Aber abends, nachts, im Dunkeln, Wenn dann ihre Augen funkeln
Weiß man alles oder flieht Vor den Funken, die sie stieben.
Doch man soll nicht Fraun, die ihre Schönen Katzen wirklich lieben,
Menschen überhaupt, die Tiere Lieben, dieserhalb verdammen.
Sind Verliebte auch wie Flammen, Zu- und ineinander passend, Alles Fremde hassend.

Ob sie anders oder so sind, Ob sie männlich, feminin sind,

Ob sie traurig oder froh sind, Aus Madrid oder Berlin sind,
Ob sie schwarz, ob gelb, ob grau ,-
Auch wer weder Katz noch Frau Schätzt, wird Katzen gern mit Frauen,
Wenn sie beide schön sind, schauen.

Joachim Ringelnatz

Sonntag, 6. September 2009

Noch ein paat Köln-Bilder bevor der Herbst anfängt


















Bevor der Herbst anfängt möchte ich Euch noch ein paar Fotos zeigen, in denen Köln im hellen Sonnenschein erstrahlt.

Sonntag, 30. August 2009

Wochenende vorbei

Leider ist das Wochenende schon wieder vorbei. Viel zu kurz ist es gewesen.
Mein Besichtigungstermin in der Ehrenfelder Wohnung wurde kurzfristig abgesagt. War auch nicht schlimm - ich war Freitag Abend eh kaputt.

Heute war ich mit ein paar Bekannten auf dem Kult-Straßenfest auf der Dürener Straße in Köln. Jetzt kann ich endlich mitreden. Es war wirklich viel los, jede Menge schicker junger Leute drängten sich auf der Dürener Straße. Ein sehr schönes Straßenfest.

Ich gehe jetzt mal besser schlafen, da ich morgen früh aufstehen und mich nach Düsseldorf aufmachen muss.

Sonntag, 23. August 2009

Zons - eine Reise in die Vergangenheit

Ein strahlend heißer Sommertag Ende August, ein Fahrradausflug in das Städtchen Zons, in dem eine alte Zollfeste mit Burgmauer, Festungsgraben und allem, was dazu gehört, steht. Zons ist sehr klein, aber ein riesiger Touristenmagnet. Ganze Reisebusse voll Touristen - vor allem Rentnern - werden herangekarrt. Es wird eng in den schmalen Gässchen. Wir entfliehen auf eine wenig bekannte Straße auf der Rückseite des historischen Zons. Dort steht der "Krötschenturm", in dem man in früheren, finsteren Zeiten kurzerhand die kranken Menschen zusammengepfercht hat. In früheren Jahrhunderten galten kranke und behinderte Menschen nur als unnütze Esser. Obwohl, wenn ich so recht darüber nachdenke .... hat sich das bis heute nicht geändert. Wenn ich da so unsere Politker höre, wie sie Kranke als reine Kostenfaktoren darstellen, wie sie nur in Zahlen reden und Krankheit auf ein rein finanzielles Problem herunterstufen, finde ich doch keine so großen Unterschiede. Im Grunde leben wir in dieser Hinsicht noch immer im Mittelalter.
Um diesen finsteren Gedanken zu entfliehen, radeln wir erst mal weiter zum nächsten Biergarten, um den Sommertag mit Weizenbier und Jägerschnitzel zu feiern. Prost!