Ich glaube, ich bin für den täglichen Pendel-Kampf auf der Autobahn nicht geschaffen. Ich habe einfach nicht mehr die Nerven dafür, mich jeden Tag durch den Stau und den Stress auf der Autobahn zu quälen.
Heute morgen wollte ich ausnahmsweise mit dem Auto zur Arbeit fahren und als ich da so auf der Autobahn fuhr, schien es mir so als ob meine Motorhaube qualmte. Also anhalten im dicksten Berufsverkehr, Warndreieck aufstellen, ADAC und Polizei verständigen. Und schnell aus dem Auto raus, denn falls ein anderer Autofahrer da reinkracht, kann das böse für mich ausgehen. Als die Polizei dann kam, stellte sie fest, dass gar nichts mit dem Auto los war. Der Qualm, den ich da gesehen hatte, war einfach nur Nebel vom Regen gewesen. Meine Nerven sind wohl zur Zeit nicht gerade die besten. Die Polizisten waren aber sehr nett und hilfsbereit.
Ab morgen nehme ich wieder die Deutsche Bahn.
Mittwoch, 30. September 2009
Montag, 21. September 2009
Abi-Jahrgangstreffen
Letzten Samstag hatte ich ein Klassentreffen, besser gesagt, ein Treffen unseres gesamten Abitur-Jahrgangs. Von 150 Leuten, deren Adressen das Organisationsteam ausfindig gemacht hat, haben 75 zugesagt, von denen dann ca. 50 wirklich vor Ort bei der Party dabei waren.
Ich habe mich sehr gefreut und es hat mich tief berührt, meine alten Schulkameraden wieder zu sehen. Fast alle sahen noch so jugendlich aus, wie ich sie in Erinnerung hatte, nur ganz wenige "Ausreißer" waren dabei. Ich finde, dass das Aussehen eines Menschen niemals lügen kann. Am Äußeren eines Menschen kann man genau ablesen, wie es dieser Person wirklich geht, egal was diese Person auch an tollen Stories erzählen mag. Das Äußere lügt nie.
Einer meiner Schulkameraden war entsetzlich gealtert -wie ein alter Mann hat er ausgesehen. Ich habe auch bemerkt, wie unsicher er sich gegenüber den Anderen verhalten hat. Auch eine Schulkameradin von mir hat schlimm ausgesehen - gealtert, verhärmt; keinen Funken Freude hat sie ausgestrahlt. Sie saß den ganzen Abend da und rauchte Zigaretten. Man sieht ihr die jahrelange Raucherei deutlich an. Schade, wenn Menschen - vor allem Frauen - ihre Gesundheit und ihre Attraktivität so mit Füßen treten.
Aber wie gesagt, das waren Einzelfälle. Die meisten sahen gut aus und hatten sich nicht sehr verändert. Ein Klassenkamerad von mir meinte, dass ich noch aussehe wie vor 20 Jahren. Tolles Kompliment, danke für die Bumen!
Lustig war es auch zu sehen, dass einige Frauen ihrem damaligen Kleidungs- und Frisurenstil bis heute treu geblieben sind!
Die meisten Abiturienten meines Jahrgangs sind in der Gegend geblieben, in der sie aufgewachsen sind. Nur ganz wenige haben sich hinaus in die weite Welt gewagt. Viele sind noch nicht einmal für ein Jahr oder zwei in eine andere Stadt gegangen. Aber jeder muss nach seiner eigenen Fasson glücklich werden.
Diejenigen, die viel herumkommen und Neues kennenlernen, sind ja nicht zwangsweise glücklicher als die Daheimgebliebenen. Und umgekehrt.
Jedenfalls war es wunderbar, sich mit diesen Leuten, mit denen man ja einen sehr wichtigen Lebensabschnitt geteilt hat, zu unterhalten. Wer weiß, vielleicht kann ja sogar die eine oder andere Freundschaft wieder aufgefrischt werden!
Das Organisationsteam wird eine Website unseres Jahrgangs erstellen, mit Fotos und Adressen. Damti wäre ja schon ein Riesenschritt getan.
Ich habe mich sehr gefreut und es hat mich tief berührt, meine alten Schulkameraden wieder zu sehen. Fast alle sahen noch so jugendlich aus, wie ich sie in Erinnerung hatte, nur ganz wenige "Ausreißer" waren dabei. Ich finde, dass das Aussehen eines Menschen niemals lügen kann. Am Äußeren eines Menschen kann man genau ablesen, wie es dieser Person wirklich geht, egal was diese Person auch an tollen Stories erzählen mag. Das Äußere lügt nie.
Einer meiner Schulkameraden war entsetzlich gealtert -wie ein alter Mann hat er ausgesehen. Ich habe auch bemerkt, wie unsicher er sich gegenüber den Anderen verhalten hat. Auch eine Schulkameradin von mir hat schlimm ausgesehen - gealtert, verhärmt; keinen Funken Freude hat sie ausgestrahlt. Sie saß den ganzen Abend da und rauchte Zigaretten. Man sieht ihr die jahrelange Raucherei deutlich an. Schade, wenn Menschen - vor allem Frauen - ihre Gesundheit und ihre Attraktivität so mit Füßen treten.
Aber wie gesagt, das waren Einzelfälle. Die meisten sahen gut aus und hatten sich nicht sehr verändert. Ein Klassenkamerad von mir meinte, dass ich noch aussehe wie vor 20 Jahren. Tolles Kompliment, danke für die Bumen!
Lustig war es auch zu sehen, dass einige Frauen ihrem damaligen Kleidungs- und Frisurenstil bis heute treu geblieben sind!
Die meisten Abiturienten meines Jahrgangs sind in der Gegend geblieben, in der sie aufgewachsen sind. Nur ganz wenige haben sich hinaus in die weite Welt gewagt. Viele sind noch nicht einmal für ein Jahr oder zwei in eine andere Stadt gegangen. Aber jeder muss nach seiner eigenen Fasson glücklich werden.
Diejenigen, die viel herumkommen und Neues kennenlernen, sind ja nicht zwangsweise glücklicher als die Daheimgebliebenen. Und umgekehrt.
Jedenfalls war es wunderbar, sich mit diesen Leuten, mit denen man ja einen sehr wichtigen Lebensabschnitt geteilt hat, zu unterhalten. Wer weiß, vielleicht kann ja sogar die eine oder andere Freundschaft wieder aufgefrischt werden!
Das Organisationsteam wird eine Website unseres Jahrgangs erstellen, mit Fotos und Adressen. Damti wäre ja schon ein Riesenschritt getan.
Sonntag, 13. September 2009
Gedischt
Frauen und Katzen
Schöne Frauen und Katzen pflegen Häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind,
Weil sie weich sind Und mit Grazie sich bewegen.
Weil sie leise sich verstehen, Weil sie selber leise gehen,
Alles Plumpe oder Laute Fliehen und als wohl gebaute
Wesen stets ein schönes Bild sind.
Unter sich sind sie Vertraute, Sie, die sonst unzähmbar wild sind.
Fell wie Samt und Haar wie Seide. Allverwöhnt .-
Man meint, dass beide Sich nach nichts, als danach sehnen,
Sich auf Sofas schön zu dehnen.
Schöne Fraun mit schönen Katzen, Wem von ihnen man dann schmeichelt,
Wen von ihnen man gar streichelt, Stets riskiert man, dass sie kratzen.
Denn sie haben meistens Mucken, Die zuletzt uns andere jucken.
Weiß man recht, ob sie im Hellen Echt sind oder sich verstellen?
Weiß man, wenn sie tief sich ducken, Ob das nicht zum Sprung geschieht?
Aber abends, nachts, im Dunkeln, Wenn dann ihre Augen funkeln
Weiß man alles oder flieht Vor den Funken, die sie stieben.
Doch man soll nicht Fraun, die ihre Schönen Katzen wirklich lieben,
Menschen überhaupt, die Tiere Lieben, dieserhalb verdammen.
Sind Verliebte auch wie Flammen, Zu- und ineinander passend, Alles Fremde hassend.
Ob sie anders oder so sind, Ob sie männlich, feminin sind,
Ob sie traurig oder froh sind, Aus Madrid oder Berlin sind,
Ob sie schwarz, ob gelb, ob grau ,-
Auch wer weder Katz noch Frau Schätzt, wird Katzen gern mit Frauen,
Wenn sie beide schön sind, schauen.
Joachim Ringelnatz
Schöne Frauen und Katzen pflegen Häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind,
Weil sie weich sind Und mit Grazie sich bewegen.
Weil sie leise sich verstehen, Weil sie selber leise gehen,
Alles Plumpe oder Laute Fliehen und als wohl gebaute
Wesen stets ein schönes Bild sind.
Unter sich sind sie Vertraute, Sie, die sonst unzähmbar wild sind.
Fell wie Samt und Haar wie Seide. Allverwöhnt .-
Man meint, dass beide Sich nach nichts, als danach sehnen,
Sich auf Sofas schön zu dehnen.
Schöne Fraun mit schönen Katzen, Wem von ihnen man dann schmeichelt,
Wen von ihnen man gar streichelt, Stets riskiert man, dass sie kratzen.
Denn sie haben meistens Mucken, Die zuletzt uns andere jucken.
Weiß man recht, ob sie im Hellen Echt sind oder sich verstellen?
Weiß man, wenn sie tief sich ducken, Ob das nicht zum Sprung geschieht?
Aber abends, nachts, im Dunkeln, Wenn dann ihre Augen funkeln
Weiß man alles oder flieht Vor den Funken, die sie stieben.
Doch man soll nicht Fraun, die ihre Schönen Katzen wirklich lieben,
Menschen überhaupt, die Tiere Lieben, dieserhalb verdammen.
Sind Verliebte auch wie Flammen, Zu- und ineinander passend, Alles Fremde hassend.
Ob sie anders oder so sind, Ob sie männlich, feminin sind,
Ob sie traurig oder froh sind, Aus Madrid oder Berlin sind,
Ob sie schwarz, ob gelb, ob grau ,-
Auch wer weder Katz noch Frau Schätzt, wird Katzen gern mit Frauen,
Wenn sie beide schön sind, schauen.
Joachim Ringelnatz
Sonntag, 6. September 2009
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