Um mich herum fängt das Sirren und Surren, das Schwirren und Summen an. Es geht um den sogenannten "Tanz in den Mai".
Das ist so ein gesellschaftliches Muss, wie Silvester oder Halloween. Da muss man/frau unbedingt in den Mai tanzen.
Ich mag diese kommerziellen "Tanz-in-den-Mai"-Veranstaltungen nicht so besonders. Ich fühle mich da immer wie eine Cash Cow, wie eine Kuh, die gemolken wird. Die Veranstalter verkaufen skrupellos jede Menge Tickets, mehr als der Veranstaltungsraum eigentlich fassen kann und dann drängen sich die Leute in völlig überhitzten und lieblos hergerichteten Locations und dafür haben sie auch noch teuer bezahlt. Wenn man ein Getränk kaufen will, muss man eine halbe Stunde in der Schlange stehen, um dann 3 Euro für ein Kölsch zu bezahlen. Die Gewinner sind nur die Veranstalter. Und das Publikum drängelt und schubst sich in den Mai; von Tanzen kann keine Rede sein. Die Möglichkeit, ein Gespräch anzufangen oder mit netten Leuten in Kontakt zu kommen, ist bei diesen Massenveranstaltungen gleich Null - dafür ist auch die Stimmung viel zu angespannt, weil die Menschen sich in so einem zusammengepferchten Zustand gar nicht entspannen können.
Ich bin dieses Jahr in der glücklcihen Situation, für den 30. April Freikarten für einen artistischen Zirkus bekommen zu haben. Dort gibt es reservierte Plätze, Unterhaltung, Essen und Trinken und niemand muss schubsen oder drängeln.
Und das Ganze kostet mich nur ein Lächeln.
Donnerstag, 23. April 2009
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