Sonntag, 30. November 2008

Träumen von der Sonne


















Da ich im Moment keine brauchbaren neuen Fotos habe, habe ich ein bisschen in der Fotokiste gekramt und präsentiere ein paar Impressionen von der weltberühmten Mandelblüten-Zeit auf Mallorca.


Im Januar ist es dort schon wieder soweit: die Bäume beginnen zu blühen und die Zitronen und Orangen sind reif zur Ernte.

Sonntag, 23. November 2008

Horrorwichteln

Letzte Woche habe ich zum ersten Mal in meinem Leben beim Horrorwichteln mitgemacht. Manche Leute nennen es auch Schrottwichteln.

Man nehme möglichst den hässlichsten und scheusslichsten Gegenstand im Haushalt oder jenes grässliche Geschenk, dass man damals von Tante Hertha zu Weihnachten bekommen hat. Jeder hat doch im Haushalt schaurig grässlichen oder hoffnungslos altmodischen Krams herumfliegen, den man einfach nicht los wird und der auch beim 7. Umzug nicht kaputtgeht - im Gegensatz zu den geliebten Porzellantassen oder der sündhaft teuren Lieblingsbluse, die gleich beim ersten Mal Tragen einen Rotweinfleck abgekriegt hat, den man jetzt nie wieder rausbekommt ...

Bei der Weihnachtsfeier meines Frauenstammtisches letzte Woche war Horrorwichteln angesagt. Horrorwichteln funktioniert folgendermaßen: Jeder Teilnehmer bringt ein Geschenk mit (schön verpackt), dann werden die Namen auf kleine Zettel gechrieben. Eine "Lottofee" zieht dann die Namen und wer dran ist, dem wird ein Geschenk zugeteilt. Wenn alle mit Geschenken versorgt sind, wird gewürfelt und wer eine Sechs oder eine Eins würfelt, kann sein Geschenk mit einem anderen tauschen, das vielleicht ein bisschen weniger hässlich ist bzw. dem eigenen Geschmack eher entspricht.

Mein Beitrag zur kollektiven Scheußlichkeit war eine rosa Rückenbürste, die man auch leicht mit einem Staubwedel verwechseln kann. Die war mal ein gutgemeintes Geschenk meiner Mutter und fristete lange Zeit ein tristes Dasein in der letzten Ecke meines Wandschranks. Allerdings war sie noch lange nicht der Gipfel der Grausamkeiten, die man einem Menschen schenken kann. Beim Horrorwichteln wurden geradezu abartig hässliche Schalen aus den Siebziger Jahren, alte Handtaschen, Plastik-Ohrringe, Klemmbretter, Traumfänger, seltsam geformte Metallschalen, kitschige Bilder, Nippes und Krimskrams und sogar ein funkelnagelneues Rechaud unter die Leute gebracht. Der absolute Höhepunkt aber war ein Türhaken mit Knöpfen, der von einer der anwesenden Damen gleich als Sex-Spielzeug identifiziert wurde. Nach diesem Moment gab es kein Halten mehr in der Mädelsrunde. Jede wollte das "Sexspielzeug" haben, aber garantiert hatten nur ganz Wenige eine Ahnung, wie man denn so was benutzen sollte ... Auf jeden Fall sorgte das für viel Gelächter und Heiterkeit unter den Anwesenden.

Ich kann immer wieder nur staunen, in was für Richtungen die Phantasie bestimmter Frauen geht. Mir fehlt da, glaube ich, einiges. Vor allem in Bezug auf Sexspielzeuge.

Fazit: Beim Horrorwichteln kann frau immer noch was lernen!

Sonntag, 2. November 2008

Graues Novemberwochenende





Für alle meine Blog-Besucher gibt es heute ein paar Blümchen, um die grauen Gedanken zu verscheuchen und das öde Novemberwetter ein bisschen aufzupeppen.

Dieses Wochenende war eines von diesen, an denen Du alleine bist, nichts vorhast und kein Mensch ruft an. Und Du weißt genau: Egal, wen Du jetzt anrufst oder was Du noch auf den letzten Drücker unternehmen willst - es wird nichts Gescheites draus. Die Leute sind entweder nicht da, schon verplant oder haben schlicht und einfach keine Lust, Dich zu sehen.

Da bleibt nur eines: In den eigenen vier Wänden wirbeln und vielleicht noch ein bisschen Kreativität an den Tag legen. Heute habe ich geputzt, aufgeräumt, aussortiert und werde auch noch diese fiese Ecke im Wandschrank ausmisten, die ich schon seit Monaten ausmisten will. Was ich aber nie getan habe, weil das Wetter immer so schön war und ich lieber was Cooles unternehmen wollte. Radfahren, Tanzen, Reisen. Aber jetzt ist der Zeitpnkt da. Das Schöne am Erledigen von lange vor sich her geschobenen Aufgaben ist, dass sie einen nicht mehr psychisch belasten und wie Leichen im Keller das Leben schwer machen. Endlich bin ich frei von diesem Ballast. Und die Wochenenden alleine werden ja auch bald der Vergangenheit angehören.

Ich wünsche allen meinen interessierten Blog-Besuchern noch einen schönen Rest-Sonntag und eine stressarme und fröhliche Woche.