Für all meine Blog-Besucher gibt es an diesem Wochenende ein paar extra frische Vitamine! Damit wir alle gut in den Herbst kommen.
Sonntag, 31. August 2008
Samstag, 30. August 2008
Bilder von der Feuerinsel
Lanzarote ist die Insel der Vulkane oder auch die "Feuerinsel". Nicht umsonst ist ein kleines Feuerteufelchen das Wahrzeichen der Insel.
Ich - aus Hessen stammend, der waldreichsten Region Deutschlands - musste mich erst mal an das kahl anmutende Landschaftsbild gewöhnen. Aber je näher man hinschaut, desto mehr Abwechslungsreichtum entdeckt man in dem auf den ersten Blick öde und ausgetrocknet wirkendem Eiland. Also - los geht's mit der Erforschung der Insel! Ausgangspunkt ist Arrecife, ein ganz charmantes Städtchen, dessen Architektur mich manchmal ein bisschen an ein kleines Jerusalem erinnert. Im Museo Agricolo kann man erleben, wie die Menschen früher auf Lanzarote lebten.
Ich - aus Hessen stammend, der waldreichsten Region Deutschlands - musste mich erst mal an das kahl anmutende Landschaftsbild gewöhnen. Aber je näher man hinschaut, desto mehr Abwechslungsreichtum entdeckt man in dem auf den ersten Blick öde und ausgetrocknet wirkendem Eiland. Also - los geht's mit der Erforschung der Insel! Ausgangspunkt ist Arrecife, ein ganz charmantes Städtchen, dessen Architektur mich manchmal ein bisschen an ein kleines Jerusalem erinnert. Im Museo Agricolo kann man erleben, wie die Menschen früher auf Lanzarote lebten.
Hibiskus und Bougainvillea, die auf meinem heimischen Balkon vor sich hin kümmern, wuchern hier einfach wie von selber. Allein das erfüllt mich immer mit Neid und Sehnsucht.
Das Feuerteufelchen - Wahrzeichen der Insel Lanzarote und kreiert vom heimischen Künstler Cesar Manrique.
Einer von unzähligen Vulkanen auf der Insel. Jeder Inselbewohner hat hier sozusagen seinen eigenen Hausberg
Eine Windmühle aus der guten alten Zeit im Museo Agricolo.
Meine Bsichtigungs-Mitstreiterin
Meine Bsichtigungs-Mitstreiterin
Kleines Päuschen
Eine kleine Festung über Arrecife. Heute ein Museum.
Wenn ich doch solch eine Blumenpracht zuhause hätte!
Eine kleine Festung über Arrecife. Heute ein Museum.
Wenn ich doch solch eine Blumenpracht zuhause hätte!
Freitag, 1. August 2008
Moderne Langeweile
Als ich noch ein Kind war, habe ich mir unter Langeweile immer Zuhause-Herumsitzen und Stricken vorgestellt. Dazu noch pessimistische, negativ-denkende, festgefahrene, jammernde Familienmitglieder oder Nachbarn um einen herum und fertig ist die perfekte Langeweile.
Als ich älter wurde, merkte ich, dass die Langeweile ein sehr perfides Phänomen und mitunter sehr kreativ darin ist, sich unter das scheinbar geschäftigste und fröhlichste Treiben zu mischen. Die Langeweile ist einfach überall gegenwärtig und sie macht allen zu schaffen - auch den scheinbar coolsten und beschäftigtsten Leuten. Hierzu gleich ein kleines Beispiel aus dem wahren Leben:
Gestern Abend war ich mit Kollegen und Kunden (wieder dieser große Konzern, der von meinem Arbeitgeber beliefert wird) in Köln, um ein bißchen um die Häuser zu ziehen, einen netten Sommerabend zu verbringen und nebenbei die Kundenbeziehungen zu pflegen.
Wir saßen in einem renommierten Biergarten und alle unterhielten sich. Neben mir saß ein junger Mann am Ende des Tisches, dessen Gesprächspartner sich gerade verabschiedet hatte und nach Hause gegangen war. Sofort zieht der junge Mann sein Handy aus der Tasche und beginnt, intensiv nach Anrufen, SMS'en und sonstigen Lebenszeichen dieser Welt zu forschen. Ich beobachtete ihn und mir wurde klar, dass er sich wohl sehr langweilen musste, wenn er sich inmitten dieser Runde lieber mit seinem Handy beschäftigte als mit den Menschen um ihn herum.
"Na, langweilig?" fragte ich ihn sanft. Er zuckte zusammen und schaute mich an wie ein Schüler, den man beim Spicken erwischt hat. "Nein, nein - natürlich nicht!" Trotzdem musste er lächeln, schaute mich an und ich grinste komplizenhaft zurück. Ich hatte ihn durchschaut, er wusste es und das Eis war gebrochen. Wir fingen an, uns zu unterhalten und das Handy wanderte in die Tasche zurück, wo es für den Rest des Abends auch blieb. Es ist ganz normal, wenn man sich in großen Runden ab und zu langweilt. Ich führe das aber auf die oft furchtbar oberflächlichen und wirklich langweiligen Gespräche zurück, die oft in so Gesellschaften geführt werden und die einfach grässlich hohl sind.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass ich einfach immer dann, wenn ich mich in Gesprächsrunden langweile, die Leute um mich herum beobachte. Eine Person ist immer dabei, die sich auch langweilt und die greife ich mir dann...
Als ich älter wurde, merkte ich, dass die Langeweile ein sehr perfides Phänomen und mitunter sehr kreativ darin ist, sich unter das scheinbar geschäftigste und fröhlichste Treiben zu mischen. Die Langeweile ist einfach überall gegenwärtig und sie macht allen zu schaffen - auch den scheinbar coolsten und beschäftigtsten Leuten. Hierzu gleich ein kleines Beispiel aus dem wahren Leben:
Gestern Abend war ich mit Kollegen und Kunden (wieder dieser große Konzern, der von meinem Arbeitgeber beliefert wird) in Köln, um ein bißchen um die Häuser zu ziehen, einen netten Sommerabend zu verbringen und nebenbei die Kundenbeziehungen zu pflegen.
Wir saßen in einem renommierten Biergarten und alle unterhielten sich. Neben mir saß ein junger Mann am Ende des Tisches, dessen Gesprächspartner sich gerade verabschiedet hatte und nach Hause gegangen war. Sofort zieht der junge Mann sein Handy aus der Tasche und beginnt, intensiv nach Anrufen, SMS'en und sonstigen Lebenszeichen dieser Welt zu forschen. Ich beobachtete ihn und mir wurde klar, dass er sich wohl sehr langweilen musste, wenn er sich inmitten dieser Runde lieber mit seinem Handy beschäftigte als mit den Menschen um ihn herum.
"Na, langweilig?" fragte ich ihn sanft. Er zuckte zusammen und schaute mich an wie ein Schüler, den man beim Spicken erwischt hat. "Nein, nein - natürlich nicht!" Trotzdem musste er lächeln, schaute mich an und ich grinste komplizenhaft zurück. Ich hatte ihn durchschaut, er wusste es und das Eis war gebrochen. Wir fingen an, uns zu unterhalten und das Handy wanderte in die Tasche zurück, wo es für den Rest des Abends auch blieb. Es ist ganz normal, wenn man sich in großen Runden ab und zu langweilt. Ich führe das aber auf die oft furchtbar oberflächlichen und wirklich langweiligen Gespräche zurück, die oft in so Gesellschaften geführt werden und die einfach grässlich hohl sind.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass ich einfach immer dann, wenn ich mich in Gesprächsrunden langweile, die Leute um mich herum beobachte. Eine Person ist immer dabei, die sich auch langweilt und die greife ich mir dann...
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