Samstag, 7. Juni 2008

Eindrücke von einer Urlaubsinsel

Wir leben sehr abgelegen auf einer Finca - sind total unter uns. Tag und Nacht braust der Wind über das flache Land. Nachts höre ich noch im Schlaf das unablässige Geräusch des Windes. Ansonsten hüllt sich das ländliche Mallorca in eine eigentümliche Stille.

Die Landschaft ist flach, ruhig, ländlich. Überall sieht man blau-weiße Windräder. Die Menschen wirken zurückhaltend und introvertiert. Ländliche Geräusche wie das Krähen eines Hahns vom Bauernhof nebenan, das Blöken von Schafen, Glocken-Gebimmel, das leise Muhen der Kühe. Wenn man genau hinhört, kann man fast unablässiges Glockengebimmel vernehmen.

Es gibt Atlantik-Feeling in Sa Rapita, wo die Gischt hinter spitzen Felsen schäumt und ruhige, wunderschöne Fischereihäfen, wie Cala Figuera. Der frisch gefangene Fisch wird sofort auf Eis gepackt und verladen. Abendessen mit Blickauf die Bucht.

Mahlzeiten in kleinen Gasthöfen mitten im Niemandsland, wo man gut und günstig essen kann.

Palma war heiß und stickig, überfüllt mit Massen von Touristen.

Dörfer, die komplett aus dem hellgelben Sandstein bestehen zu scheinen: Lluc Major, Felanitx, Porreres.

Nachts ist die Luft mild und sommerlich. Die ganze Nacht hört man die Grillen zirpen; dazu ruft ein Käuzchen. Auch andere, undefinierbare Laute überziehen das Land bei Nacht. Sehr ungewohnt ür uns Stadtmenschen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe Susi, jetzt habe ich endlich Deinen Blog gefunden. Finde ich toll, wie Du das machst. Viele Grüße und vielen Dank für den wunderschönen Urlaub, den ich mit Dir und Deiner Schwester verbringen durfte!! Martina