Einige von Euch wissen, dass ich seit Januar in meiner Freizeit eine Schauspielschule für Amateure besuche.
Frei nach Karl Valentin kann man sagen: Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit!
Dass ich da mit so vielen Herausforderungen konfrontiert werden würde, hätte ich nicht gedacht.
Du wirst gnadenlos mit Deinen ureigensten persönlichen Schwächen konfrontiert; den Augen der Schauspiellehrerin entgeht nichts, nicht die unmerklichste Augenbewegung, nicht eine einzige Unachtsamkeit und Unkonzentriertheit. Auch vor dem Rest der Gruppe ich nichts verbergen, aber die auch nichts vor mir.
Es ist eine Umstellung vom Alltag, von allen anderen (nicht so engen) Beziehungen, wo man sich ja nur von seiner besten Seite zeigt und die Rolle der coolen und fröhlichen Person spielt, die alles im Griff hat. Oder zumindest so tut. Weil alle anderen es ja auch tun.
Auf der Bühne ist das anders. Da bist Du allein und alle schauen Dich an.
Trotzdem macht es mir sehr viel Spaß und ich werde weitermachen. Nirgendwo sonst erhalte ich so viel ehrlichen Input, so viel Aufmerksamkeit und so viele neue Denkansätze. Alleine die ungeteilte Aufmerksamkeit meiner Trainerin - und sei es auch nur für 10 Minuten - ist mir die ganze Anstrengung wert.
Mittwoch, 7. Mai 2008
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