Dienstag, 26. Februar 2008

Köln






























Am Samstag waren meine Schwester und ich auf Fotopirsch. Die Tage werden länger und um 18:00 Uhr ist das Licht noch gut genug, um schöne Stimmungen am Rhein einzufangen. Hier ein paar wunderschöne Impressionen vom Rheinufer.

Sonntag, 17. Februar 2008

Fernsehen

Oh Mann, was soll ich bloß morgen im Büro erzählen, wenn ich gefragt werde, was ich am Wochenende gemacht habe! Eigentlich außer ein bißchen Laufsport nicht viel. Statt zu einer angesagten Party mit hippen Leuten eingeladen zu sein oder wenigstens einen kuscheligen Abend mit meinem Freund zu verbringen oder zumindest eine Weinverkostung mit dem erfolgreichsten Jung-Manager von Köln zu degoustieren saß ich vor dem Fernseher. Nein, keine DVD, einfach nur Fernsehen.

Ich hätte ja auch am Computer arbeiten können - das würde meiner Karriere bestimmt guttun. Und würde mich eher ans Ziel bringen als dieses faule, nutzlose Rumgegammel vor der Glotze ohne Plan und Ziel.
Oder ich hätte meinen Papierkram sortieren können; das wäre höchst effizient. Dann würde ich endlich mal wieder Durchblick bekommen, wer ich eigentlich bin und wie meine finanzielle Lage ist. Gestern Abend habe ich aber die Unwissenheit und Ignoranz vorgezogen.

Warum hänge ich planlos stundenlang vor meiner (zu allem Überfluss auch noch altmodischen Glotze)? Noch nicht mal ein Mega-Monster-Flachbildschirm mit allem technischen Schnick-Schnack. Nein, ein alter Farbfernseher ohne Dolby Surround.

Aber wenn ich so richtig drüber nachdenke, wird mir immer mehr klar, was mich zu diesem abendlichen stundenlangen Fernsehkonsum bewegt. Nur beim Fernsehen befinde ich mich in der luxuriösen und absolut angenehmen Situation, andere für mich arbeiten zu lassen. Nur beim Fernsehen muss ich absolut nichts tun, muss nicht denken, machen tun, trage keine Verantwortung; auch wenn auf der Mattscheibe schon die dritte Leiche zu beklagen ist.

Ein Märchen, ein Traum von Tausendundeiner Nacht. Es lebe das samstagabendliche Fernseh-Schlomping!

Sonntag, 3. Februar 2008

Karneval in Kölle

Karneval in Kölle findet nicht auf irgendwelchen Prunksitzungen statt, wo man schon für den Eintritt tief in die Tasche greifen muss. Nein, der Karneval findet auf der Straße statt, in den Straßenbahnen, in den Kneipen und auf dem S-Bahnhof. Wer einmal in einer völlig überfüllten Straßenbahn mit jeder Menge mehr oder weniger phantasievoll kostümierter Jecken eingequetscht Richtung Rudolfplatz geschaukelt ist, weiß, was Karneval bedeutet.
Gestern Abend war ich fiere - ohne viel Geld auszugeben. Stundenlang schunkeln, Polonaise, Karnevalslieder singen. Alkohol braucht man da gar nicht. Aber ein Kölsch kann auch nicht schaden.

Ich muss also meine Aussage vom vorigen Post revidieren: Ich liebe den Karneval in Köln!

Freitag, 1. Februar 2008

Weiberfastnacht





Wie es sich für eine richtige Kölnerin geziemt, ging es auch bei mir an Weiberfastnacht hoch her. Hier sind ein paar Schnappschüsse vom Raderdoll Ball in Braunsfeld. Eine typische Weiberfastnacht-Location. Mit einem ganzen Trupp von Frauen habe ich den kompletten Tag dort verbracht. Kölle alaaf!
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich kein typischer Karnevals-Jeck bin. Nach 4 Stunden Karnevals-Mucke bekomme ich Kopfschmerzen, stundenlanges Schunkeln ermüdet mich und bützen finde ich geradezu abartig. Warum soll ich freiwillig irgendwelche wildfremden, schwer alkoholisierten, meist übergewichtigen und unangenehm aussehenden Männer küssen? Nein!
Für mich ist das Schönste am Karneval das Kostümieren, Schminken und Sich-Verwandeln. Wenn es draum geht, dürfte Karneval ruhig mehrmals im Jahr stattfinden!