Die Aussicht vom Bad Nauheimer Johannisberg.
Samstag, 27. Dezember 2008
Alle Jahre wieder - Weihnachtsessen und Familienzeit
Mutter freut sich, dass der ganze Weinachtsstress jetzt vorüber ist. Und morgen bleibt die Küche kalt und wir gehen zum Mittagessen ins Restaurant!
Mittlerweile kommen echte Zweifel auf, ob sich der Kampf für diesen schnöden Kerzenständer denn wirklich gelohnt hat ...
Sie dagegen ist glücklich mit ihren herzigen Blumentöpfen. Im Grunde ging es ihr beim Wichteln immer nur darum, ihrem Bruder das jeweilige Geschenk immer wieder schnell wegzunehmen.
Schaut mal, was für einen tollen Fang ich beim Horrorwichteln gemacht habe. Diesen dekorativen Kerzenständer habe ich mit Zähnen und Klauen verteidigt!
Ich persönlich halte nichts von alternativen Weihnachten mit anonymen Ü30-Parties an Heiligabend oder Salsa-Tanzen am 1. Weihnachtsfeiertag. Weihnachten ist nun mal ein Familienfest und da muss man/frau durch. Außerdem wäre ich nach dem Weihnachtsessen nebst Wein und Likör auch gar nicht mehr fähig, abends wegzugehen.
Man bracht allerdings ein gewisses Maß an Kreativität, Ideenreichtum und Planung, damit Weihnachten Spaß macht und Abwechslung bietet. Eine gute Sache ist da das gute alte Horrorwichteln - diesmal im Kreise der Familie.
Dienstag, 23. Dezember 2008
Frohe Weihnachten
All meinen Blog-Besuchern und besonders den treuen Fans meines Blogs wünsche ich ein wunderbares Weihnachtsfest. Lasst es Euch gutgehen und lasst es nicht zu, dass gute Freundschaften (alt oder neu) oder Beziehungen (familiär oder anderweitig) aufgrund von Stress, Unsicherheit oder Bitterkeit Schaden nehmen. Ich hoffe, dass Ihr an Weihnachten - falls Ihr es im Kreise der Familie verbringt - nicht nur den üblichen Krampf unterm Weihnachtsbaum erleben müsst, sondern dass Ihr gute Gespräche habt und Euch besser kennen lernt. Es funktioniert - ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen. Man muss sich nur mal aus seinem Schneckenhaus hervorwagen.
Denkt dran: Weihnachten ist viel mehr als nur Geschenke, Plätzchen und Weihnachtsmarkt. Weihnachten hat einen tieferen Sinn, egal welcher Religion man angehört.
Frohe Weihnachten!
Samstag, 20. Dezember 2008
Weihnachststress? Ohne mich!
Sonntag, 14. Dezember 2008
Ein bisschen was Weihnachtliches
Sonntag, 7. Dezember 2008
Rennende Weihnachtsmänner
Heute morgen bin ich beim traditionellen Kölner Nikolauslauf mitgelaufen: Dieser Lauf dient hauptsächlich einem guten Zweck, denn mit einem Teil der eingenommenen Startgelder wird das Wildgehege im Kölner Stadtwald unterstützt.
Für mich war es der schönste Lauf, an dem ich bisher teilgenommen habe. Es waren 1.500 Läufer dabei, fast alle hatten Nikolausmützen oder - kostüme an. Eine junge Läuferin trug sogar Engelsflügel! Die Strecke ging durch den Kölner Stadtwald, immer wieder ein Runde.
Am Start und am Zieleinlauf wurden wir mit Weihnachtsmusik beschallt und für alle stolzen Sieger, die das Ziel erreicht hatten, gab es Kinderpunsch und Schokolade. Die Stimmung war einfach toll und weihnachtlich. So viel Spaß kann es machen, sich für einen guten Zweck zu engagieren!
Ich bin 6 km gejoggt und habe eine ganz passable Zeit erreicht, bin zufrieden und steigern kann man sich ja immer noch.
Nächstes Jahr will ich auf jeden Fall wieder dabei sein!
Sonntag, 30. November 2008
Träumen von der Sonne
Da ich im Moment keine brauchbaren neuen Fotos habe, habe ich ein bisschen in der Fotokiste gekramt und präsentiere ein paar Impressionen von der weltberühmten Mandelblüten-Zeit auf Mallorca.
Im Januar ist es dort schon wieder soweit: die Bäume beginnen zu blühen und die Zitronen und Orangen sind reif zur Ernte.
Sonntag, 23. November 2008
Horrorwichteln
Letzte Woche habe ich zum ersten Mal in meinem Leben beim Horrorwichteln mitgemacht. Manche Leute nennen es auch Schrottwichteln.
Man nehme möglichst den hässlichsten und scheusslichsten Gegenstand im Haushalt oder jenes grässliche Geschenk, dass man damals von Tante Hertha zu Weihnachten bekommen hat. Jeder hat doch im Haushalt schaurig grässlichen oder hoffnungslos altmodischen Krams herumfliegen, den man einfach nicht los wird und der auch beim 7. Umzug nicht kaputtgeht - im Gegensatz zu den geliebten Porzellantassen oder der sündhaft teuren Lieblingsbluse, die gleich beim ersten Mal Tragen einen Rotweinfleck abgekriegt hat, den man jetzt nie wieder rausbekommt ...
Bei der Weihnachtsfeier meines Frauenstammtisches letzte Woche war Horrorwichteln angesagt. Horrorwichteln funktioniert folgendermaßen: Jeder Teilnehmer bringt ein Geschenk mit (schön verpackt), dann werden die Namen auf kleine Zettel gechrieben. Eine "Lottofee" zieht dann die Namen und wer dran ist, dem wird ein Geschenk zugeteilt. Wenn alle mit Geschenken versorgt sind, wird gewürfelt und wer eine Sechs oder eine Eins würfelt, kann sein Geschenk mit einem anderen tauschen, das vielleicht ein bisschen weniger hässlich ist bzw. dem eigenen Geschmack eher entspricht.
Mein Beitrag zur kollektiven Scheußlichkeit war eine rosa Rückenbürste, die man auch leicht mit einem Staubwedel verwechseln kann. Die war mal ein gutgemeintes Geschenk meiner Mutter und fristete lange Zeit ein tristes Dasein in der letzten Ecke meines Wandschranks. Allerdings war sie noch lange nicht der Gipfel der Grausamkeiten, die man einem Menschen schenken kann. Beim Horrorwichteln wurden geradezu abartig hässliche Schalen aus den Siebziger Jahren, alte Handtaschen, Plastik-Ohrringe, Klemmbretter, Traumfänger, seltsam geformte Metallschalen, kitschige Bilder, Nippes und Krimskrams und sogar ein funkelnagelneues Rechaud unter die Leute gebracht. Der absolute Höhepunkt aber war ein Türhaken mit Knöpfen, der von einer der anwesenden Damen gleich als Sex-Spielzeug identifiziert wurde. Nach diesem Moment gab es kein Halten mehr in der Mädelsrunde. Jede wollte das "Sexspielzeug" haben, aber garantiert hatten nur ganz Wenige eine Ahnung, wie man denn so was benutzen sollte ... Auf jeden Fall sorgte das für viel Gelächter und Heiterkeit unter den Anwesenden.
Ich kann immer wieder nur staunen, in was für Richtungen die Phantasie bestimmter Frauen geht. Mir fehlt da, glaube ich, einiges. Vor allem in Bezug auf Sexspielzeuge.
Fazit: Beim Horrorwichteln kann frau immer noch was lernen!
Man nehme möglichst den hässlichsten und scheusslichsten Gegenstand im Haushalt oder jenes grässliche Geschenk, dass man damals von Tante Hertha zu Weihnachten bekommen hat. Jeder hat doch im Haushalt schaurig grässlichen oder hoffnungslos altmodischen Krams herumfliegen, den man einfach nicht los wird und der auch beim 7. Umzug nicht kaputtgeht - im Gegensatz zu den geliebten Porzellantassen oder der sündhaft teuren Lieblingsbluse, die gleich beim ersten Mal Tragen einen Rotweinfleck abgekriegt hat, den man jetzt nie wieder rausbekommt ...
Bei der Weihnachtsfeier meines Frauenstammtisches letzte Woche war Horrorwichteln angesagt. Horrorwichteln funktioniert folgendermaßen: Jeder Teilnehmer bringt ein Geschenk mit (schön verpackt), dann werden die Namen auf kleine Zettel gechrieben. Eine "Lottofee" zieht dann die Namen und wer dran ist, dem wird ein Geschenk zugeteilt. Wenn alle mit Geschenken versorgt sind, wird gewürfelt und wer eine Sechs oder eine Eins würfelt, kann sein Geschenk mit einem anderen tauschen, das vielleicht ein bisschen weniger hässlich ist bzw. dem eigenen Geschmack eher entspricht.
Mein Beitrag zur kollektiven Scheußlichkeit war eine rosa Rückenbürste, die man auch leicht mit einem Staubwedel verwechseln kann. Die war mal ein gutgemeintes Geschenk meiner Mutter und fristete lange Zeit ein tristes Dasein in der letzten Ecke meines Wandschranks. Allerdings war sie noch lange nicht der Gipfel der Grausamkeiten, die man einem Menschen schenken kann. Beim Horrorwichteln wurden geradezu abartig hässliche Schalen aus den Siebziger Jahren, alte Handtaschen, Plastik-Ohrringe, Klemmbretter, Traumfänger, seltsam geformte Metallschalen, kitschige Bilder, Nippes und Krimskrams und sogar ein funkelnagelneues Rechaud unter die Leute gebracht. Der absolute Höhepunkt aber war ein Türhaken mit Knöpfen, der von einer der anwesenden Damen gleich als Sex-Spielzeug identifiziert wurde. Nach diesem Moment gab es kein Halten mehr in der Mädelsrunde. Jede wollte das "Sexspielzeug" haben, aber garantiert hatten nur ganz Wenige eine Ahnung, wie man denn so was benutzen sollte ... Auf jeden Fall sorgte das für viel Gelächter und Heiterkeit unter den Anwesenden.
Ich kann immer wieder nur staunen, in was für Richtungen die Phantasie bestimmter Frauen geht. Mir fehlt da, glaube ich, einiges. Vor allem in Bezug auf Sexspielzeuge.
Fazit: Beim Horrorwichteln kann frau immer noch was lernen!
Sonntag, 2. November 2008
Graues Novemberwochenende
Für alle meine Blog-Besucher gibt es heute ein paar Blümchen, um die grauen Gedanken zu verscheuchen und das öde Novemberwetter ein bisschen aufzupeppen.
Dieses Wochenende war eines von diesen, an denen Du alleine bist, nichts vorhast und kein Mensch ruft an. Und Du weißt genau: Egal, wen Du jetzt anrufst oder was Du noch auf den letzten Drücker unternehmen willst - es wird nichts Gescheites draus. Die Leute sind entweder nicht da, schon verplant oder haben schlicht und einfach keine Lust, Dich zu sehen.
Da bleibt nur eines: In den eigenen vier Wänden wirbeln und vielleicht noch ein bisschen Kreativität an den Tag legen. Heute habe ich geputzt, aufgeräumt, aussortiert und werde auch noch diese fiese Ecke im Wandschrank ausmisten, die ich schon seit Monaten ausmisten will. Was ich aber nie getan habe, weil das Wetter immer so schön war und ich lieber was Cooles unternehmen wollte. Radfahren, Tanzen, Reisen. Aber jetzt ist der Zeitpnkt da. Das Schöne am Erledigen von lange vor sich her geschobenen Aufgaben ist, dass sie einen nicht mehr psychisch belasten und wie Leichen im Keller das Leben schwer machen. Endlich bin ich frei von diesem Ballast. Und die Wochenenden alleine werden ja auch bald der Vergangenheit angehören.
Ich wünsche allen meinen interessierten Blog-Besuchern noch einen schönen Rest-Sonntag und eine stressarme und fröhliche Woche.
Dienstag, 28. Oktober 2008
Berlin Mitte - Deutsche Geschichte hautnah
Berlin hat seine - doch zuweilen sehr wirre - Vergangenheit aufgearbeitet. Das Holocaust-Denkmal, die Ausstellung "Topographie des Terrors" und die Mauerreste sind Zeugen einer sehr bewegten Geschichte.
Eigentlich unvorstellbar, dass es tatsächlich einmal ein geteiltes Deutschland gegeben hat. Was für eine irrsinnige Idee. Und die wurde auch noch bierernst verteidigt.
Vor allem in Berlin Mitte ist man ständig Zeitzeuge. Vom Holocaust Denkmal zum neuzeitlichen Protz der Global Player am Potsdamer Platz sind es nur wenige Schritte.
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