Samstag, 10. November 2012

Spanische Frauennamen

Mit den Frauennamen in sehr konservativen und katholischen Regionen wie Andalusien hat es etwas ganz Besonderes auf sich: Viele dieser Namen symbolisieren Unschuld und Reinheit, bis hin zur "unbefleckten" Empfängnis.

Auf mich haben diese Vornamen eine sehr faszinierende und manchmal auch amüsierende Wirkung. Da gibt es Namen wie "Concepión; Immaculada und Esperanza. Und es gibt nicht wenige Frauen, die alle diese Namen auf einmal tragen, wie z.B. die Mutter einer spanischen Bekannten, die sich Maria Concepción Immaculada nennen darf!

Granada - Außenansicht der Alhambra


Das Albaicín liegt gegenüber der Alhambra; beide Orte sind durch einen Fluss getrennt. Vom allseits beliebten Mirador de San Nicholas hat man einen tollen Blick auf die Alhambra. 

Dieses Foto stammt nicht von mir, wie sonst die Fotos in meinem Blog, sondern ist mir freundlicherweise von einem Freund zum Veröffentlichen überlassen worden. Vielen Dank!

Granada - Die Kathedrale

Auch wenn die Alhambra das unbestrittene Highlight von Granada ist, lohnt es sich durchaus, auch mal die dortige Kathedrale in Augenschein zu nehmen.
Die Kathedrale ist von jedem Punkt der Innenstadt bequem zu Fuß erreichbar und beeindruckt durch ihre Weitläufigkeit und Wuchtigkeit.





Die Capilla Real, wo dich sterblichen Überreste des Königs Fernando des Katholischen und seiner Frau, Isabella der Katholischen, begraben sind. 


Gleich neben der Kathedrale befindet sich ein Kunstgewerbe-Markt im maurischen Stil 

Mittwoch, 7. November 2012

Granada - Das maurische Altstadtviertel Albaicín

Das Albaicín besteht aus unzähligen verwinkelten Gässchen, Treppen und eng aneinander angeordneten Häusern. Natürlich ist dieses Viertel heute sehr touristisch, aber der Besucher erhält trotz allem einen Eindruck über das Leben einer vergangenen Epoche, als Andalusien noch unter maurischer Herrschaft stand.

Übrigens findet man im Albaicín auch die tollsten Flamenco-Bars.







Montag, 5. November 2012

Granada und der Tinto de Verano

In Andalusien gibt es eine ganz besondere Getränkespezialität: den Tinto de Verano. Das ist Rotwein, gemixt mit weißer Limo und ein paar Eiswürfeln - eine leckere und alkoholärmere Alternative zu Wein. Erfunden wurde diese etwas seltsam anmutende Mixtur speziell für die Frauen. In streng katholischen Regionen wie Andalusien gilt es als unschicklich und obszön, wenn Frauen einen Schwips haben oder gar betrunken sind. Naja, da ist ja auch was Wahres dran.

Während meines Aufenthalts in Granada wurde dies zu meinem Lieblingsgetränk - es ist billig, schmeckt gut und hat so gut wie keine alkoholisierende Wirkung. Ein absoluter Pluspunkt, wenn frau so von Tapas-Bar zu Tapas-Bar zieht.

Granada - Stadt der Tapas

Die Tapas sind, neben der Alhambra und der Altstadt Albaicín, die größte Attraktion Granadas.

Es macht sehr viel Spaß, ins Restaurant oder in eine Bar zu gehen, denn zu jedem Glas Wein oder Bier, das man bestellt, gibt es immer mindestens eine leckere Tapa gratis dazu. Und wenn ich sage "Tapa", dann meine ich nicht ein paar einsame Oliven auf einem Tellerchen - oh nein! Es handelt sich bei diesen wundervollen Dreingaben um eher großzügig bemessene Portionen. Für Abwechslung ist ebenfalls gesorgt, denn jede Bar hat ihre eigenen spezifischen Tapas, die auch regelmäßig wechseln. Ich habe in Granada nie zweimal das Gleiche aufgetischt bekommen. In manchen Cafés und Bars sind die Wirte sogar noch etwas großzügiger und legen auch bei Soft Drinks wie Coca Cola eine Tapa mit drauf. Aber das sind eher Ausnahmen.

Es gibt eigene Bücher, die den Besucher über die "Ruta de Tapas" (die Tapas-Route) in Granada informieren. Spezielle Stadtführungen bringen den Touristen die schönsten, skurrilsten, lustigsten und kreativsten Tapas-Bars näher.

Dass diese Besonderheit ein absolutes MUSS für jeden Granada-Besucher ist, brauche ich ja wohl nicht extra zu erwähnen. ;-)

Granada - Die Alhambra

Ein Besuch der Alhambra gehört zu einem Granada-Urlaub wie die Tapas zum Rioja. Auf einem Berg überhalb der Stadt thront dieses von außen eher wie eine weitläufig angelegte Tutzburg anmutende maurische Baukunstwerk. Kaum ins Innere gelangt, kommt der Besucher aber aus dem Staunen kaum mehr heraus - so schön und anmutig sind die filigranen Verzierungen, die zierlichen - fast schwerelosen - Bögen und die herrlichen Mosaiken im Palast der Nasriden.

Die Gärten der Generalife sind weitläufig und erholsam. Ich verbringe die Mittagspause auf einer sonnigen Bank inmitten von üppig blühenden Rosen, Wasserspielen und Labyrinthen.