Mittwoch, 29. Dezember 2010

Kunst im Café

Heute war ich mal wieder im Café Luitpold. Dort geht man hin, wenn man mal was anderes erleben will als den Alltagsmief, die Starbucks-Filialen und Stadtviertel-Cafés dieser Welt. Das Café Luitpold ist elegant, teuer und ein Besuch dort hilft einem über so manche Mühsal und Pein hinweg.

Außerdem bietet das Café dem Besucher auch ein kleines Museum. Kunst im Café.











Montag, 27. Dezember 2010

Alle Jahre wieder

... wird Weihnachten im Kreise der Familie gefeiert. Weihnachten ist dieses Fest, bei dem die Familienmitglieder am Heiligabend zuerst einen Tannenbaum mit Schmuck behängen, dann die Verpackungen von Geschenken in Rekordtempo aufreißen und sich dann vollstopfen. Am ersten und zweiten Feiertag besucht man in der Regel Geschwister und Verwandte, um sich mit denen gemeinsam vollzustopfen.

GottseiDank habe ich zu Weihnachten eine Pulsuhr zum Joggen geschenkt bekommen, die ich jetzt schnell ausprobieren muss!













Donnerstag, 16. Dezember 2010

Kurz vor Weihnachten

... bin ich schon wieder krank. Ich glaube, der Weihnachtsmarkt in Salzburg letzten Samstag hat mir den Rest gegeben. Das Wetter war irgendwie so nasskalt und eklig und da wartet bei mir die nächste Erkältung schon um die Ecke. Fotos konnte man aufgrund des trüben Lichts auch nicht machen.
Irgendwie ist das schon komisch mit den Weihnachtsmärkten. Man friert und bibbert mit kalten Füßen, trinkt Glühwein von eher mäßiger Qualität, isst Bratwurst, nur um was im Magen zu haben, kauft im schlimmsten Falle noch jede Menge nutzlosen Tinnef und wünscht sich nach Hause.
Und trotzdem gehen wir jedes Jahr wieder hin - freudestrahlend.

Immerhin kann ich zuhause arbeiten und muss mich nicht mit Halsweh und Schniefnase ins Büro schleppen. Den Spanischkurs muss ich heute Abend auch ausfallen lassen.

Ich glaube, ich mache mir einen schönen DVD Abend.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Ein paar Impressionen aus dem verschneiten Nürnberg








Laurenzkirche und Henkersteg, alte Straßen und verschneite Ecken - ein frostiger Ausflug ins Land der Franken.

Schrecken in der Morgenstunde

Meine Katze Esmeralda hat mir heute morgen einen gehörigen Schrecken eingejagt.
Ich wohne im dritten Stock eines großen Hauses und meine Katzen verbringen einen sehr großen Teil des Tages auf dem Balkon, wo sie die Sonne genießen, die Vögel beobachten und sinnierend in den Himmel schauen können.
Heute morgen aber sehe ich, wie meine Katze Esmeralda auf dem rutschigen Balkongeländer herumturnt! In schwindelnder Höhe! Man sagt ja, dass Katzen neun Leben und schon Stürze von hohen Stockwerken überlebt haben. Aber ich möchte das lieber nicht drauf ankommen lassen.
Vorbei ist es jetzt mit der Ruhe. jetzt wissen meine Katzen, wie's geht und werden ab heute ständig auf dem Balkongeländer herumturnen. Was soll ich bloß tun. Ich möchte sie nicht verlieren, das wäre schrecklich.

Montag, 15. November 2010

Nahkampf im Café Luitpold

Neulich im Café Luitpold: Während ich am Kuchenbuffet ein leckeres Törtchen aussuche, ertönt plötzlich eine energische Stimme neben meinem Ohr.
"Gehen Sie weg, ich bin jetzt dran - ich stehe schon viel länger hier als Sie!"
Ich drehe mich zur Seite und erblicke eine - offensichtlich in sämtlichen Ninja-Künsten ausgebildete - Kampf-Oma. Unsere kläglichen Versuche, sie zu überzeugen, dass es vielleicht besser wäre, schnell unsere Bestellung abzuschließen, da wir eine Gruppe von drei Leuten sind, stößt auf taube Ohren und wird mit noch mehr Angriffslust pariert. Ich beginne zu verstehen. Diese Kampf-Oma wird, wenn es nötig ist, bis zum Messer kämpfen, um ihr Törtchen hier und jetzt zu ergattern. Widerstand ist zwecklos.

Hier im Café Luitpold bahnen sich urzeitliche Instinkte ungehemmt ihren Weg, hier zeigt sich unsere wahre Herkunft und die Tatsache, dass das Zeitalter der Neandertaler keineswegs vorbei ist. Hier geht es um TÖRTCHEN! Jawohl, ich sage Törtchen! Und bei Törtchen hören der Spaß und die Höflichkeit auf. Erst kommt das Fressen, dann die Moral!

Hier regieren Futterneid, der nackte Egoismus und der unbarmherzige Krieg. Wer das Café Luitpold unbeschadet überlebt und sogar noch in den Genuss eines jener himmlischen Törtchen kommt, kann sich glücklich preisen und - frisch gestählt - in eine bessere Zukunft blicken.

Sonntag, 14. November 2010

Sonnenuntergang über München






Von rachsüchtigen Herzögen, vertauschten Briefen, braven Bürgersleuten und zwielichtigen Etablissements

Eine Altstadtführung bei strahlendem Sonnenschein. Wir hören Geschichten von einem Herzog, der in einem Anfall von Eifersucht alle Zeitgenossen um sich herum - vom Sekretär bis zur Ehegattin -  kurzerhand ins Jenseits beförderte. Und das nur aufgrund eines großen Missverstädnisses wegen eines vertauschten Briefes.

Geschichten von braven Bürgersleuten, einem Hofbräuhaus und überaus fragwürdigen Etablissements sowie noch fragwürdigeren Methoden, sich dieser Etablissements zu entledigen. Geschichten von Prunk und Elend, schlauen Architekten und dummen Königen, Ablasshandel und Abwasser - kurzerhand: das wahre Leben.