Rheinauhafen - reloaded

Bei unserem Spaziergang durch Kölns Rheinauhafen sind erstaunliche Bilder entstanden, die ich meinen Blog-Besuchern natürlich nicht vorenthalten will.

Der Kölner Rheinauhafen

Maiausflug nach Koblenz

Jeden Werktag steige ich morgens am Kölner Hauptbahnhof in den Zug, der nach Koblenz fährt. Jeden Tag lese ich das Schild mit Endhaltestelle "Koblenz". In Bonn steige ich dann aus. Eines Tages dachte ich: Warum fahre ich denn eigentlich nicht mal weiter - bis nach Koblenz? Die Idee für einen Ausflug nach Koblenz war geboren. Am 2. Mai habe ich, zusammen mit meiner Freundin, meinen Plan in die Tat umgesetzt.

Morgens war's noch emfindlich kalt und ich habe in meiner halblangen Hose ziemlich gebibbert. Im Laufe des Tages ist das Wetter dann aber regelrecht sommerlich warm geworden, obwohl doch gerade erst Anfang Mai ist.

Bereits die Zugfahrt nach Koblenz ist ein Erlebnis, da die Strecke größtenteils am Rhein entlang verläuft und man durch lauschige kleine Städtchen fährt; immer das Rheinufer im Blick.

In Koblenz war dann erst mal ein kleiner Rundgang durch die Altstadt inklusive Einkehr am Münzplatz dran. Nachmittags haben wir dann eine Stadtrundfahrt mit einem Oldie Bus unternommen, die allerdings eher mäßig und ihr Geld nicht wirklich wert war. Aufgrund der Bundesgartenschau, die 2011 in Koblenz stattfindet, ist die Stadt eine einzige Baustelle und viele Sehenswürdigkeiten konnten erst gar nicht angefahren werden. Einige Gebäude sehen aus, als seien sie von Christo höchstpersönlich verpackt worden.

Das Highlight war die Fahrt hinauf zur Festung Ehrenbreitstein mit seinen trutzigen alten Gemäuern, den Schießscharten und den dunklen Gängen.

Aber auch Ehrenbreitstein ist von der Bauwut nicht unbehelligt geblieben und war teilweise eingerüstet bzw. Christo-mäßig eingepackt.

Deutsches, Eck, Rhein-Anlagen, Bacchus-Brunnen, die Altstadt - Koblenz ist ein ideales Ziel für einen Tagesausflug. Darüber hinaus hatten wir den ganzen Tag ein so prachtvolles Kaiserwetter, dass es mir vorkam, als ob der ehrwürdige steinerne Kaiser Wilhelm I. am deutschen Eck sogar hin und wieder ein bisschen gelächelt hat.